Backrezepte

Selbstgemachtes zum Fest

März 2016

Tierisch leckere Osterrezepte

Kein Osterfrühstück ohne einen Hefezopf. Der Klassiker ist schnell gemacht und immer wieder unglaublich lecker. Gern lassen wir uns aber auch mal kulinarisch überraschen. Deshalb möchten wir Ihnen weitere Anregungen fürs österliche Backen geben, mit denen Sie garantiert auch bei Ihren Gästen punkten.

Der Osterzopf: Klassiker bei jedem Osterfest



Zubereitung
1. Milch erwärmen und Butter oder Margarine darin zerlassen.
2. Mehl in eine Rührschüssel geben. Hefe daraufbröckeln. Übrige Zutaten hinzufügen und alles mit einem Mixer (Knethaken) kurz auf niedrigster, dann auf höchster Stufe in etwa 5 Min. zu einem glatten Teig verarbeiten. Teig zugedeckt an einem warmen Ort so lange gehen lassen, bis er sich sichtbar vergrößert hat. Blech mit Backpapier belegen. Backofen vorheizen. Ober-/Unterhitze: etwa 180°C, Heißluft: etwa 160°C.
3. Teig auf leicht bemehlter Arbeitsfläche noch einmal kurz durchkneten. Den Teig in 3 gleich große Stücke teilen und diese zu etwa 40 cm langen Rollen formen. Die Rollen auf dem Backblech zu einem Zopf flechten und diesen zugedeckt so lange gehen lassen, bis er sich sichtbar vergrößert hat.
4. Dann mit Milch bestreichen und mit Pistazienkernen bestreuen. Backen. Einschub: unteres Drittel, Backzeit: etwa 35 Min. Abschließend den Zopf mit dem Backpapier auf einen Kuchenrost ziehen und erkalten lassen.

Der Osterhase: Darf auf dem Frühstückstisch nicht fehlen



Zubereitung
1. Mehl, Hefe, Zucker, Zitronenabrieb und Salz gut vermischen. Ei zugeben. Sanella bei kleiner Hitze in einem Topf schmelzen, Milch zugeben und lauwarm erwärmen. Zum Mehl geben und alles mit den Knethaken des elektrischen Handrührers und dann mit den Händen zu einem glatten Teig verarbeiten. Abgedeckt mit einem leicht feuchten Tuch an einem warmen Ort ca. 60 Minuten gehen lassen.
2. Backofen auf 180 °C (Umluft: 160 °C) vorheizen. Backblech mit Backpapier auslegen. Teig kurz durchkneten und in 8 Portionen teilen. Jeweils ein etwas mehr als haselnussgroßes Stück abnehmen und zur Kugel formen, Rest zu fingerdicken Rollen formen. Rollen auf Backpapier von unten um die Kugel herumlegen, Enden miteinander verschlingen und als längere Hasenohren enden lassen. Ohren etwas platt drücken, ein Ohr nach Belieben einknicken.
3. Hefehäschen mit Milch bestreichen, den Stummelschwanz mit Hagelzucker bestreuen. Im vorgeheizten Ofen ca. 20 Minuten backen.

Das Osterlamm: Der Hingucker beim Brunch



Zubereitung
1. Kartoffelteigpulver, Mehl, Hefe, Salz und Zucker in eine große Schüssel geben und gut vermischen. Eier zugeben. 550 ml warmes Wasser ebenso und alles mit den Knethaken des elektrischen Handrührers und den Händen zu einem glatten Teig verkneten. Abgedeckt mit einem Tuch an einem warmen Ort 60 Minuten gehen lassen.
2. Backofen auf 200 °C (Umluft 180 °C) vorheizen. Backblech mit Backpapier auslegen. Teig auf einer bemehlten Fläche durchkneten und in 18 Portionen teilen.
3. Teiglinge mit bemehlten Händen kugelrund formen. Kugeln auf dem Backblech zum "Lamm" aneinandersetzen. Für den Kopf werden zwei Kugeln verknetet und oval geformt. Für die Beine und die Ohren werden je ein Teigling geteilt und entsprechend in Form gebracht. Osterlamm aus Kartoffelbrötchen im vorgeheizten Ofen ca. 30 Min. backen.

So haben Sie vom Osterzopf & Co. länger was

Die Initiative „Zu gut für die Tonne!“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) in Bonn hat sich zum Ziel gesetzt, den jährlichen Lebensmittelabfall zu reduzieren. Wenn Sie die Initiative unterstützen möchten und nicht wollen, dass pro Person und Jahr rund 82 Kilogramm Lebensmittel in den Abfall wandern, gibt’s hier Tipps, wie Sie Selbstgebackenes länger frisch halten.

Glasur verlängert die Haltbarkeit: Angeschnittenes Ostergebäck muss nicht im Abfall landen: Decken Sie die Schnittfläche mit einem Pergamentpapier ab. Zudem muss das Hefegebäck zu dieser Jahreszeit nicht in den Kühlschrank. Es kann an einem dunklen und nicht zu warmen Ort gelagert werden (z. B. Brotdose). Das Gebäck hält ein paar Tage länger, wenn es nach dem Backen mit einer Glasur bestrichen wird, z. B. mit heißer Aprikosenmarmelade.

Hefegebäck vor dem Aufbacken mit Wasser bestreichen: Aufbacken lässt sich Hefegebäck wie ein normales Brötchen. Am besten die Kruste mit Wasser bestreichen oder ein hitzebeständiges Schälchen mit Wasser auf den Boden des Backofens stellen. Backofen auf etwa 160 Grad Celsius vorheizen und das Gebäck je nach Größe einige Minuten erhitzen. Eingefroren ist Hefegebäck bis zu drei Monate haltbar.

Laugengebäck nicht im Kühlschrank lagern: Nicht in den Kühlschrank gehört Laugengebäck, da es dort schnell hart wird. Gut verpackt muss es dennoch sein, da es ansonsten durch das Salz erst zäh und später schnell hart wird.

Kekse gehören in verschlossene Behälter: Durch den hohen Anteil an Fett oder Butter sind Kekse lange haltbar. Wichtig: Gut verschlossen lagern, sonst verlieren sie an Aroma.

Kuchen und Torten richtig lagern und einfrieren: Kuchen aus Rührteig halten sich am besten unter einer Abdeckhaube. Einzelne Stücke in Alufolie eingewickelt, sind noch etwas länger haltbar. Im Kühlschrank ist Rührkuchen nicht gut aufgehoben. Sahne-, Obst- und gefüllte Torten gehören hingegen in den Kühlschrank, damit sie einige Tage genießbar bleiben. Einfrieren ist sowohl bei Kuchen als auch bei Torten problemlos möglich, aber einmal aufgetautes Gebäck sollte man nicht erneut einfrieren. Im Schnitt hält sich eingefrorener Kuchen drei Monate, Rührkuchen sogar bis zu sechs Monate. Beim Einfrieren empfehlen sich kleine Portionen. Das verkürzt das spätere Auftauen.

Wenn Sie noch die richtige Oster-Dekoration für Ihre Wohnung suchen, haben wir hier wunderbare Deko-Tipps, Accessoires und Ideen zum Fest für Sie.


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