Gesundheit

Hausmittelchen unserer Urvölker und Ahnen

Januar 2016

Mit Pflanzenpower & Co. gegen Erkältung

Die Nase läuft, der Hals tut weh – vor einer fiesen Erkältung bleiben im Winter nur die wenigsten von uns verschont. Statt zur Chemie-Keule zu greifen, können auch natürliche Powerpflanzen, die schon von unseren Urvölkern und Ahnen verwendet wurden, Linderung verschaffen. Von den Aborigines bis zu den alten Chinesen und Koreanern, hatten alle ihre geheimen Mittel um sich bei Erkältungen die Rohstoffe der Natur zunutze zu machen.
Kristin Bothor, Ernährungswissenschaftlerin bei nu3 - Die Nährstoffexperten, Europas führendem Anbieter für intelligente Ernährung, erklärt: „Es gibt viele Naturstoffe, die bei Erkrankungen und Infekten Linderung verschaffen oder auch vorbeugend das Immunsystem stärken können. Vor allem in den Wintermonaten, in denen wir anfälliger für Erkältungskrankheiten sind, ist es wichtig, seinen Körper zu unterstützen.“

Wir haben verschiedene Mittelchen aus längst Vergangenen Zeiten zusammengestellt, die in Produkten der Neuzeit stecken und gegen typische Erkältungssymptome helfen können.

Efeu
Die fest etablierte Arzneipflanze gilt als Hustentherapeutikum und findet ihren Ursprung in der griechischen Antike, kein geringerer als der berühmte Arzt Hippokrates setzte ca. 400 v.Chr. schon Efeu ein, um daraus Arzneien gegen Fieber und Lungenleiden zu machen. Das Extrakt der Efeublätter, z.B. in BronchoVerde Hustenlöser, kann schleimlösend und hustenreizlindernd wirken.

Thymian
Kann ebenfalls gegen hartnäckigen Husten und festsitzenden Schleim helfen. In Thymian steckt ein hoher Anteil an ätherischen Ölen, er hat einen antibakteriellen Effekt und wirkt krampflösend. Gerne wird er in Tees, z.B. Sidroga Husten- und Bronchialtee, verwendet. Als wärmendes Getränk hat heißer Tee einen zusätzlich entspannenden Effekt auf die Atemwege.

Eukalyptus
Besonders geeignet bei Erkältungen ist das vielseitige Eukalyptusöl, z.B. tetesept Eukalyptusöl Tropfen Nase & Kopf, als Inhalations-Anwendung oder zum einreiben auf Brust und Rücken. Es kann helfen bei Druckschmerzen am Kopf, verstopfter Nase und auch das durchatmen wieder leichter machen.

Manukahonig
Galt bei den Maori aus Neuseeland als Heilmittel gegen bakterielle Erkrankungen, Entzündungen und Magen-Darm-Beschwerden. Der hohe Zuckeranteil im Manukahonig soll dafür sorgen dass den Bakterien ihr Wasser entzogen wird und sie sich dadurch nicht weiter vermehren können. Die „süsse Medizin“ kann sowohl innerlich als auch äußerlich angewendet werden.

Fisch
Bei den Inuit, einer Volksgruppe der Eskimos des arktischen Kanadas sowie Grönlands, war fettiger Fisch eines der Hauptnahrungsmittel, in welchem bekanntlich jede Menge Vitamin D steckt. Studien ergaben das dieses Volk weniger anfällig für Erkältungskrankheiten war. Vitamin D kann, bei Menschen mit einem Vitamin D Defizit, das Immunsystem stärken und für weniger Infekte sorgen. Falls mit der Nahrung nicht genügend Vitamin D aufgenommen wird, kann ganz unkompliziert mittels eines Selbsttests, z.B. von cerascreen, herausgefunden werden ob ein Mangel vorliegt, bevor eine Vitamin D-Kur angewendet wird.

Teebaumöl
Ein Allheilmittel mit vielen Wirkungsbereichen: Kopfschmerzen, Harnwegserkrankungen oder rheumatische Beschwerden, Teebaumöl wirkt vor allem schmerzstillend und gesundheitsfördernd, bis heute wird es von den Ureinwohnern des australischen Kontinents, den Aborigines, geschätzt. Es kann als Zusatz in einem Vollbad, zum einreiben auf Brust, Hals und Rücken, aber auch als Spülung bei Halsschmerzen angewandt werden.

Kapuzinerkresse
Auch die Indianer wissen sich bis heute bei Erkältungssymptomen gut zu helfen: Mit der Kapuzinerkresse - die im Kraut enthaltenen Senföle können die Vermehrung von Bakterien und Viren eindämmen. Die Pflanze, die in vielen Gärten wächst, kann auch vorbeugend gegen Erkältungskrankheiten und Harnwegsinfektionen eingenommen werden, und ist zudem eine wahre Vitamin C-Bombe!

Kapland-Pelargonie
Das Volk der Basato in Südafrika verwendete schon seit ca. Mitte des 19. Jahrhunderts die Wurzel der Kapland-Pelargonie als Heilmittel für Lungenkrankheiten. Neuzeitversuche ergaben, dass die Inhaltsstoffe dieses Geraniengewächses, z.B. enthalten in Umckaloabo, das Immunsystem stärken und somit bei Husten und Schnupfen Linderung verschaffen kann.

Ginseng
Schon die alten Chinesen und Koreaner verwendeten Ginseng bei grippalen Infekten. Denn die asiatische Wurzel kann nicht nur als Gedächtnisstärkung sondern auch vorbeugend zur Stärkung der körpereigenen Abwehr hilfreich sein. Zum Einnehmen als Kapseln oder Tonikum, ist eine Kur-Anwendung vor auftretenden Erkältungserscheinungen empfehlenswert.

Fotos: PR

Nach oben